Zum 01. Oktober 2022 ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld der Kommunalen IT-UNION eG (KITU) beigetreten.
Die 2009 gegründete KITU zählt jetzt 100 Mitglieder. Durch die KITU wird den Kommunen in Sachsen-Anhalt die interkommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der IT ermöglicht. Gründungsmitglieder waren die Landeshauptstadt Magdeburg, die Gemeinde Barleben sowie die KID Magdeburg GmbH. Weitere Mitglieder sind Landkreise, Städte und Gemeinden, Stiftungen, Anstalten des öffentlichen Rechts, Körperschaften des öffentlichen Rechts, Bildungseinrichtungen, Vereine sowie Zweckverbände aus Sachsen-Anhalt. Schwerpunktthemen der KITU sind die Digitalisierung und die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes.
Durch die Nutzung größerer Strukturen, die Bündelung des Bedarfs an IT-Leistungen sowie die Partizipation von den Erfahrungen der Experten der KITU eröffnen sich für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld einerseits Einsparpotentiale durch einen ausschreibungsfreien Leistungsbezug auf der Grundlage bestehender Rahmenverträge, die Möglichkeit der Bereitstellung und Anwendungsbetreuung von Fachverfahren im originär kommunalen Umfeld, Einspareffekte durch Mengenrabatte bei der Beschaffung von Hard- und Software sowie bei den damit verbundenen Schulungs-, Wartungs- und Unterstützungsdienstleistungen.
Mittelfristig ist im Landkreis Anhalt-Bitterfeld die Beschaffung von Hardware aus den KITU-Rahmenverträgen, die Erstellung eines Druck- und Kopierkonzeptes sowie die Beschaffung im Rahmen des DigitalPakts Schule geplant. Hilfreich dafür ist auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Genossenschaftsmitgliedern in diversen KITU-Arbeitskreisen.
Über diese Punkte hinaus verspricht sich der Landkreis Anhalt-Bitterfeld von der Genossenschaft, in der die große Mehrheit der Gemeinden und Landkreise des Landes vertreten sind, ein gemeinsames Auftreten gegenüber Land und Bund bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Über 575 Leistungen des Bundes, der Länder und Kommunen sollen ab 2023 online zur Verfügung gestellt werden. Dabei gleichen sich die Aufgaben der einzelnen Kommunen im Wesentlichen. Es ist unabdingbar, dass eine einheitliche Plattform geschaffen wird und nicht jede Kommune dafür eigene Ressourcen in die Hand nehmen muss.
Landrat Andy Grabner fasst den Nutzen für den Landkreis zusammen: „Digitalisierung und die Umsetzung des OZG sind für eine gedeihliche Zukunftsentwicklung des Landkreis Anhalt-Bitterfeld unabdingbar. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und spannende Zusammenarbeit in der KITU.“
Martin Steffen, Vorstandsvorsitzender der KITU, zeigt sich über den Beitritt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sehr erfreut: „Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld wird unsere Genossenschaft durch Fachwissen bereichern und damit zur Stärkung der KITU beitragen. Weiterhin werden sich Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit in der Genossenschaft für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld ergeben.“
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